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Was ist ein Niederspannungs-Stromwandler und wie funktioniert er?

Niederspannungs-Stromwandler

Ein Messwandler, bekannt als einNiederspannungstransformatorEin Stromwandler (CT) dient zur Messung hoher Wechselströme (AC) in einem Stromkreis. Das Gerät erzeugt in seiner Sekundärwicklung einen proportionalen und sichereren Strom. Standardmessgeräte können diesen reduzierten Strom dann problemlos messen. Die Hauptfunktion eines Stromwandlers ist die Messung hoher Wechselströme (AC) in einem Stromkreis.StromwandlerDie Aufgabe besteht darin, hohe, gefährliche Ströme herunterzutransformieren. Dadurch werden sie in sichere, kontrollierbare Werte umgewandelt, die sich ideal für Überwachung, Messung und Systemschutz eignen.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Eine niedrige SpannungStromwandlerDer Stromwandler (CT) misst hohe elektrische Ströme sicher. Er wandelt einen starken, gefährlichen Strom in einen kleinen, ungefährlichen Strom um.
  • Stromwandler funktionieren nach zwei Hauptprinzipien: Magnete erzeugen Elektrizität, und ein spezieller Drahtzähler hilft ihnen, Elektrizität korrekt zu messen.
  • Es gibtverschiedene Arten von CTsEs gibt beispielsweise gewickelte, ringförmige und stabförmige Elektroden. Jede Elektrodenart eignet sich für unterschiedliche Anforderungen bei der Strommessung.
  • Die Sekundärleitungen eines Stromwandlers dürfen niemals getrennt werden, solange Strom fließt. Dies kann zu einer sehr hohen, gefährlichen Spannung führen und Verletzungen verursachen.
  • Die Wahl des richtigen Stromwandlers ist wichtig für korrekte Messungen und die Sicherheit. Ein ungeeigneter Stromwandler kann zu falschen Rechnungen oder Geräteschäden führen.

Wie funktioniert ein Niederspannungs-Stromwandler?

ANiederspannungstransformatorDer Stromwandler basiert auf zwei grundlegenden physikalischen Prinzipien. Das erste ist die elektromagnetische Induktion, die den Strom erzeugt. Das zweite ist das Windungsverhältnis, das die Stromstärke bestimmt. Das Verständnis dieser Konzepte erklärt, wie ein Stromwandler hohe Ströme sicher und präzise messen kann.

Das Prinzip der elektromagnetischen Induktion

Im Kern basiert die Funktionsweise eines Niederspannungsstromwandlers auf Folgendem:Faradaysches Gesetz der elektromagnetischen InduktionDieses Gesetz erklärt, wie ein sich änderndes Magnetfeld in einem nahegelegenen Leiter einen elektrischen Strom erzeugen kann. Der Prozess läuft in einer bestimmten Reihenfolge ab:

  1. Durch den Primärleiter bzw. die Primärwicklung fließt Wechselstrom. Dieser Primärkreis führt den hohen Strom, der gemessen werden muss.
  2. DerEin Wechselstromfluss erzeugt ein sich ständig änderndes Magnetfeld.um den Leiter herum. Aferromagnetischer KernIm Inneren des CT wird dieses Magnetfeld geführt und konzentriert.
  3. Dieses sich verändernde Magnetfeld bewirkt eine Änderung des magnetischen Flusses, der durch die Sekundärwicklung hindurchgeht.
  4. Gemäß dem Faraday'schen Gesetz induziert diese Änderung des magnetischen Flusses eine Spannung (elektromotorische Kraft) und folglich einen Strom in der Sekundärwicklung.

Notiz:Dieses Verfahren funktioniert nur mit Wechselstrom (AC). Gleichstrom (DC) erzeugt ein konstantes, unveränderliches Magnetfeld. Ohne Gleichstrom (DC) funktioniert dieses Verfahren nur mit Wechselstrom.ändernIm magnetischen Fluss findet keine Induktion statt, und der Transformator erzeugt keinen Sekundärstrom.

Die Rolle des Umdrehungsverhältnisses

Das Übersetzungsverhältnis ist entscheidend dafür, wie ein Stromwandler einen hohen Strom auf ein handhabbares Niveau reduziert. Dieses Verhältnis vergleicht die Anzahl der Windungen in der Primärwicklung (Np) mit der Anzahl der Windungen in der Sekundärwicklung (Ns). Bei einem Stromwandler hat die Sekundärwicklung deutlich mehr Windungen als die Primärwicklung.

DerDer Strom in den Wicklungen ist umgekehrt proportional zum WindungsverhältnisDas bedeutet, dass einEine höhere Windungszahl der Sekundärwicklung führt zu einem proportional geringeren Sekundärstrom.Diese Beziehung folgt derGrundgleichung der Amperewindung für Transformatoren.

Die mathematische Formel für diese Beziehung lautet:

Ap / As = Ns / Np

Wo:

  • Ap= Primärstrom
  • As= Sekundärstrom
  • Np= Anzahl der Primärwindungen
  • Ns= Anzahl der Nebenwindungen

Ein Stromwandler mit einer Nennleistung von 200:5 A hat beispielsweise ein Windungszahlverhältnis von 40:1 (200 geteilt durch 5). Diese Konstruktion erzeugt einen Sekundärstrom, der 1/40 des Primärstroms beträgt. Bei einem Primärstrom von 200 Ampere beträgt der Sekundärstrom somit sichere 5 Ampere.

Dieses Verhältnis beeinflusst auch die Genauigkeit des CT und seine Fähigkeit, eine Last, die sogenannte „Bürde“, zu bewältigen.Die Last ist die Gesamtimpedanz (der Gesamtwiderstand).der an die Sekundärwicklung angeschlossenen Messgeräte. Der Stromwandler muss diese Last tragen können, ohne seine spezifizierte Genauigkeit zu verlieren.Wie die folgende Tabelle zeigt, können unterschiedliche Verhältnisse unterschiedliche Genauigkeitswerte aufweisen..

Verfügbare Verhältnisse Genauigkeit bei B0,1 / 60 Hz (%)
100:5A 1.2
200:5A 0,3

Diese Daten verdeutlichen, dass die Auswahl eines Stromwandlers mit dem geeigneten Windungsverhältnis entscheidend für die Erreichung der gewünschten Messgenauigkeit für eine bestimmte Anwendung ist.

 

Hauptkomponenten und Haupttypen

Stromwandlerhersteller
Stromwandlerfabrik

Alle Niederspannungs-Stromwandler haben einen gemeinsamen internen Aufbau, es gibt jedoch verschiedene Ausführungen für spezifische Anforderungen. Das Verständnis der Kernkomponenten ist der erste Schritt. Darauf aufbauend können wir die Haupttypen und ihre jeweiligen Eigenschaften untersuchen. Ein Niederspannungs-Stromwandler besteht ausdrei wesentliche Teiledie zusammenarbeiten.

Kern, Wicklungen und Isolierung

Die Funktionsfähigkeit eines Stromwandlers hängt vom harmonischen Zusammenspiel dreier Hauptkomponenten ab. Jede Komponente spielt eine spezifische und entscheidende Rolle für den Betrieb des Transformators.

  • Kern:Ein Siliziumstahlkern bildet den magnetischen Pfad. Er konzentriert das vom Primärstrom erzeugte Magnetfeld und gewährleistet so eine effektive Verbindung mit der Sekundärwicklung.
  • Wicklungen:Der Stromwandler besitzt zwei Wicklungssätze. Die Primärwicklung führt den zu messenden hohen Strom, während die Sekundärwicklung mit deutlich mehr Windungen den heruntertransformierten, sicheren Strom erzeugt.
  • Isolierung:Dieses Material trennt die Wicklungen vom Kern und voneinander. Es verhindert Kurzschlüsse und gewährleistet die Sicherheit und Langlebigkeit des Geräts.

Wundart

Ein gewickelter Stromwandler (CT) besitzt eine Primärwicklung mit einer oder mehreren fest auf dem Kern montierten Windungen. Diese Bauweise ist in sich abgeschlossen. Der Hochstromkreis wird direkt an die Anschlüsse dieser Primärwicklung angeschlossen. Ingenieure verwenden gewickelte Stromwandler für folgende Anwendungen:präzise Messung und Schutz elektrischer SystemeSie werden oft ausgewählt fürHochspannungsanwendungen, bei denen Präzision und Zuverlässigkeit von entscheidender Bedeutung sind.

Toroidal (Fenster-) Typ

Der Ringkern- oder Fensterkern ist die gebräuchlichste Bauart. Er besteht aus einem ringförmigen Kern, um den lediglich die Sekundärwicklung gewickelt ist. Der Primärleiter ist nicht Teil des Stromwandlers selbst. Stattdessen verläuft das Hochstromkabel oder die Stromschiene durch die mittlere Öffnung, das sogenannte Fenster, und dient als einwindige Primärwicklung.

Hauptvorteile von toroidalen Stromwandlern:Diese Bauart bietet gegenüber anderen Typen mehrere Vorteile, darunter:

  • Höhere Effizienz, oft zwischen95 % und 99 %.
  • Eine kompaktere und leichtere Bauweise.
  • Verringerte elektromagnetische Störungen (EMI) für nahegelegene Bauteile.
  • Sehr geringes mechanisches Brummen, was zu einem leiseren Betrieb führt.

Balkentyp

Ein Stabstromwandler ist eine spezielle Bauart, bei der die Primärwicklung ein integraler Bestandteil des Geräts ist. Dieser Typ umfasst einen Stab, typischerweise aus Kupfer oder Aluminium, der durch die Mitte des Kerns verläuft. Dieser Stab dient als …einwindiger PrimärleiterDie gesamte Baugruppe ist in einem robusten, isolierten Gehäuse untergebracht, wodurch sie eine widerstandsfähige und in sich geschlossene Einheit bildet.

Die Konstruktion eines Stabstromwandlers zielt auf Zuverlässigkeit und Sicherheit ab, insbesondere in Energieverteilungssystemen. Zu seinen Schlüsselelementen gehören:

  • Primärleiter:Das Gerät verfügt über einen vollständig isolierten Stab, der als Primärwicklung dient. Diese Isolierung, häufig ein Harzguss oder ein gebackenes Papierrohr, schützt vor Hochspannungen.
  • Sekundärwicklung:Eine Sekundärwicklung mit vielen Drahtwindungen ist um einen laminierten Stahlkern gewickelt. Diese Konstruktion minimiert magnetische Verluste und gewährleistet eine präzise Stromumwandlung.
  • Kern:Der Kern leitet das Magnetfeld vom Primärstab zur Sekundärwicklung und ermöglicht so den Induktionsprozess.

Installationsvorteil:Ein wesentlicher Vorteil des Niederspannungs-Stromwandlers in Stangenbauweise ist seine einfache Installation. Er ist für die direkte Montage an Stromschienen konzipiert, was die Einrichtung vereinfacht und potenzielle Verdrahtungsfehler reduziert. Einige Modelle verfügen sogar über einegeteilter Kern oder KlemmkonfigurationDadurch können Techniker den Stromwandler um eine vorhandene Sammelschiene herum installieren, ohne die Stromversorgung zu unterbrechen. Dies macht ihn ideal für Nachrüstungsprojekte.

Durch ihre kompakte und robuste Bauweise eignen sie sich perfekt für die beengten und anspruchsvollen Umgebungen in Schaltanlagen und Stromverteilern.

 

Wichtiger Sicherheitshinweis: Sekundärkreis niemals öffnen

Eine grundlegende Regel regelt den sicheren Umgang mit Stromwandlern. Techniker und Ingenieure dürfen niemals zulassen, dass die Sekundärwicklung offen ist, während Strom durch den Primärleiter fließt. Die Sekundäranschlüsse müssen stets an eine Last (die Bürde) angeschlossen oder kurzgeschlossen sein. Die Missachtung dieser Regel führt zu einer extrem gefährlichen Situation.

Die goldene Regel der CTs:Stellen Sie stets sicher, dass der Sekundärkreis geschlossen ist, bevor Sie den Primärkreis einschalten. Wenn Sie ein Messgerät oder Relais aus einem aktiven Stromkreis entfernen müssen, überbrücken Sie vorher die Sekundäranschlüsse des Stromwandlers.

Das Verständnis der physikalischen Grundlagen dieser Warnung verdeutlicht die Schwere der Gefahr. Im Normalbetrieb erzeugt der Sekundärstrom ein Gegenmagnetfeld, das dem Magnetfeld des Primärstroms entgegenwirkt. Diese Gegenwirkung hält den magnetischen Fluss im Kern auf einem niedrigen, sicheren Niveau.

Wenn ein Bediener die Sekundärwicklung von ihrer Last trennt, wird der Stromkreis unterbrochen. Die Sekundärwicklung versucht nun, ihren Strom in einen effektiv geschlossenen Stromkreis zu treiben.unendliche Impedanzoder Widerstand. Diese Aktion führt zum Zusammenbruch des entgegenwirkenden Magnetfelds. Der magnetische Fluss des Primärstroms wird nicht mehr aufgehoben und baut sich im Kern rasch auf, was zu einer starken Sättigung des Kerns führt.

Dieser Vorgang erzeugt eine gefährlich hohe Spannung in der Sekundärwicklung. Das Phänomen läuft während jedes Wechselstromzyklus in einzelnen Schritten ab:

  1. Der ungehinderte Primärstrom erzeugt einen massiven magnetischen Fluss im Kern, der zu dessen Sättigung führt.
  2. Da der Wechselstrom der Primärebene zweimal pro Zyklus den Nullpunkt durchläuft, muss sich der magnetische Fluss schnell von der Sättigung in der einen Richtung zur Sättigung in der entgegengesetzten Richtung ändern.
  3. Diese unglaublich schnelle Änderung des magnetischen Flusses induziert einen extrem hohen Spannungsstoß in der Sekundärwicklung.

Die induzierte Spannung ist keine gleichmäßige Hochspannung, sondern eine Reihe scharfer Spitzen oder Maxima. Diese Spannungsspitzen können leicht einen bestimmten Wert erreichen.mehrere tausend VoltEin solch hohes Potenzial birgt zahlreiche schwerwiegende Risiken.

  • Extrem hohe Stromschlaggefahr:Direkter Kontakt mit den sekundären Anschlüssen kann einen tödlichen Stromschlag verursachen.
  • Isolationsversagen:Die hohe Spannung kann die Isolierung im Stromwandler zerstören, was zu einem dauerhaften Ausfall führt.
  • Instrumentenschaden:Jegliche angeschlossene Überwachungseinrichtung, die nicht für solch hohe Spannungen ausgelegt ist, wird sofort beschädigt.
  • Lichtbogen und Feuer:Die Spannung kann einen Lichtbogen zwischen den Sekundäranschlüssen verursachen, wodurch ein erhebliches Brand- und Explosionsrisiko entsteht.

Um diese Gefahren zu vermeiden, müssen die Mitarbeiter beim Umgang mit Niederspannungs-Stromwandlern strenge Sicherheitsvorkehrungen treffen.

Sicherheitsvorkehrungen für den Umgang mit dem Fahrzeug:

  1. Bestätigen Sie, dass der Stromkreis geschlossen ist:Vor dem Einschalten eines Primärstromkreises muss stets überprüft werden, ob die Sekundärwicklung des Stromwandlers mit ihrer Last (Zähler, Relais) verbunden oder sicher kurzgeschlossen ist.
  2. Kurzschlussblöcke verwenden:Viele Installationen verfügen über Klemmenblöcke mit integrierten Kurzschlussschaltern. Diese Geräte bieten eine sichere und zuverlässige Möglichkeit, die Sekundärseite vor der Wartung angeschlossener Geräte kurzzuschließen.
  3. Kurz vor der Trennung:Wenn Sie ein Messgerät aus einem unter Spannung stehenden Stromkreis entfernen müssen, verwenden Sie eine Drahtbrücke, um die Sekundäranschlüsse des Stromwandlers zu überbrücken.vorDas Gerät wird vom Stromnetz getrennt.
  4. Kurzschluss nach Wiederverbindung beseitigen:Entfernen Sie nur die Kurzschlussbrücke.nachDas Instrument ist wieder vollständig an den Sekundärkreis angeschlossen.

Die Einhaltung dieser Protokolle ist nicht optional. Sie ist unerlässlich, um das Personal zu schützen, Geräteschäden zu vermeiden und die allgemeine Sicherheit der elektrischen Anlage zu gewährleisten.

Bewerbungen und Auswahlkriterien

Stromwandler

Niederspannungs-Stromwandler sind unverzichtbare Komponenten moderner elektrischer Systeme. Ihre Anwendungsbereiche reichen von der einfachen Überwachung bis zum Schutz kritischer Systeme. Die Auswahl des richtigen Stromwandlers für eine spezifische Aufgabe ist entscheidend für Genauigkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit.

Häufige Anwendungen im gewerblichen und industriellen Umfeld

Stromwandler (CTs) werden in Gewerbe- und Industrieumgebungen häufig zur Leistungsüberwachung und -steuerung eingesetzt. In Gewerbegebäuden nutzen Stromwandler in Leistungsüberwachungssystemen, um hohe Wechselströme sicher zu messen. Der hohe Strom fließt durch den Primärleiter und erzeugt ein Magnetfeld. Dieses Feld induziert einen deutlich kleineren, proportionalen Strom in der Sekundärwicklung, der von einem Messgerät erfasst werden kann. Dieses Verfahren ermöglicht es Gebäudemanagern, den Energieverbrauch für Anwendungen wie die folgenden präzise zu verfolgen:Gewerbliche kWh-Netzmessung bei 120 V oder 240 V.

Warum die Wahl des richtigen CT wichtig ist

Die Wahl des richtigen Stromwandlers hat direkten Einfluss sowohl auf die finanzielle Genauigkeit als auch auf die Betriebssicherheit. Ein falsch dimensionierter oder ausgelegter Stromwandler führt zu erheblichen Problemen.

⚠️Genauigkeit wirkt sich auf die Abrechnung aus:Ein Stromwandler hat einen optimalen Betriebsbereich. Die Verwendung beiSehr niedrige oder hohe Lasten erhöhen den Messfehler.. EinGenauigkeitsfehler von nur 0,5 %Dies führt zu Abweichungen in der Abrechnung um denselben Betrag. Darüber hinaus können durch den Stromwandler verursachte Phasenwinkelverschiebungen die Leistungsmessungen verfälschen, insbesondere bei niedrigen Leistungsfaktoren, was zu weiteren Ungenauigkeiten in der Abrechnung führt.

Eine falsche Auswahl beeinträchtigt ebenfalls die Sicherheit. Im Fehlerfall,Der Stromwandler kann in die Sättigung geraten und dadurch sein Ausgangssignal verzerren.Dies kann dazu führen, dass Schutzrelais auf zwei gefährliche Arten Fehlfunktionen aufweisen:

  • Betriebsstörung:Das Relais erkennt einen tatsächlichen Fehler möglicherweise nicht, wodurch sich das Problem verschlimmern und Geräte beschädigen kann.
  • Fehlalarm:Das Relais könnte das Signal falsch interpretieren und einen unnötigen Stromausfall auslösen.

Typische Bewertungen und Standards

Jeder Niederspannungs-Stromwandler besitzt spezifische Kennwerte, die seine Leistungsfähigkeit bestimmen. Zu den wichtigsten Kennwerten gehören das Übersetzungsverhältnis, die Genauigkeitsklasse und die Last. Die Last ist die gesamte an die Sekundärseite angeschlossene Impedanz, einschließlich Messgeräte, Relais und der Leitung selbst. Der Stromwandler muss diese Last ohne Genauigkeitsverlust versorgen können.

Die Standardnennwerte unterscheiden sich für Mess- und Schutzanwendungen (Relais), wie unten dargestellt..

CT-Typ Typische Spezifikation Lasteinheit Berechnung der Bürde in Ohm (5A Sekundär)
Mess-CT 0,2 B 0,5 Ohm 0,5 Ohm
Umleitung CT 10 C 400 Volt 4,0 Ohm

Die Bürde eines Messstromwandlers wird in Ohm angegeben, während die Bürde eines Schutzstromwandlers durch die Spannung definiert ist, die er bei dem 20-fachen seines Nennstroms liefern kann. Dies gewährleistet, dass der Schutzstromwandler im Fehlerfall präzise arbeitet.


Ein Niederspannungs-Stromwandler ist ein unverzichtbares Instrument für das Energiemanagement. Er misst hohe Wechselströme sicher, indem er sie auf einen proportional niedrigeren Wert heruntertransformiert. Die Funktionsweise des Geräts beruht auf den Prinzipien der elektromagnetischen Induktion und dem Übersetzungsverhältnis der Wicklung.

Wichtigste Erkenntnisse: 

  • Die wichtigste Sicherheitsregel lautet: Öffnen Sie niemals den Sekundärstromkreis, solange der Primärstromkreis unter Spannung steht, da dies gefährliche Hochspannungen erzeugt.
  • Die richtige Auswahl auf Basis von Anwendung, Genauigkeit und Bewertungen ist für die allgemeine Systemsicherheit und -leistung unerlässlich.

Häufig gestellte Fragen

Kann ein Stromwandler in einem Gleichstromkreis verwendet werden?

Nein, einStromwandlerEin Stromwandler (CT) kann nicht an einem Gleichstromkreis (DC) betrieben werden. Er benötigt das sich ändernde Magnetfeld eines Wechselstromkreises (AC), um in seiner Sekundärwicklung einen Strom zu induzieren. Ein Gleichstromkreis erzeugt ein konstantes Magnetfeld, das die Induktion verhindert.

Was passiert, wenn das falsche CT-Verhältnis verwendet wird?

Die Verwendung eines falschen CT-Verhältnisses führt zu erheblichen Messfehlern und potenziellen Sicherheitsrisiken.

  • Fehlerhafte Abrechnung:Die Messwerte zum Energieverbrauch werden fehlerhaft sein.
  • Schutzausfall:Im Fehlerfall funktionieren die Schutzrelais möglicherweise nicht ordnungsgemäß, wodurch die Gefahr einer Beschädigung der Geräte besteht.

Worin besteht der Unterschied zwischen einem Mess- und einem Relais-Stromwandler?

Ein Messstromwandler (CT) gewährleistet hohe Genauigkeit bei normalen Stromlasten für Abrechnungszwecke. Ein Relaisstromwandler (CT) ist so ausgelegt, dass er auch bei hohen Fehlerströmen präzise bleibt. Dadurch wird sichergestellt, dass Schutzeinrichtungen ein zuverlässiges Signal erhalten, um den Stromkreis auszulösen und größere Schäden zu verhindern.

Warum ist der Sekundärstromkreis aus Sicherheitsgründen kurzgeschlossen?

Durch Kurzschließen der Sekundärwicklung wird ein sicherer, geschlossener Pfad für den induzierten Strom geschaffen. Bei einem offenen Sekundärkreis kann der Strom nirgendwohin abfließen. Dieser Zustand führt dazu, dass der Stromwandler extrem hohe, gefährliche Spannungen erzeugt, die tödliche Stromschläge verursachen können.Zerstöre den Transformator.


Veröffentlichungsdatum: 05.11.2025